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Rainbow meets Rudolph

Zu einem Cross Over Konzert – die Liebe wurde kurzerhand mit Weihnachten verbunden – lud der Rainbow Chor am 8. Dezember in die Stadthalle Speyer ein. Der Chor hat sich die Vielfalt zum Programm gemacht und dies großartig umgesetzt. Im ersten Teil spannte sich der Bogen von Gershwin bis hin zu Grönemeyer. Das machte gute Laune und die Stimmung wurde in dem unplugged Konzert direkt auf das Publikum übertragen. In immer wieder neuen Formationen interpretierten die Sängerinnen und Sänger das Thema Liebe, unterstützt von Solisten aus den eigenen Reihen (Dr. Rainer Hamm an der Geige und Heike Drews an der Querflöte). Bei „Singin in the rain“ schwappte der Swing direkt über, bei „Whiskey in the Jar“ juckte der irish Jigg in den Füßen. Rainbow 2, eine kleinere Besetzung, brachte den besitzenden Aspekt der Liebe in „Delirium“ leidenschaftlich zu Gehör und stand im Kontrast zu dem witzigen Geplänkel zwischen Mann und Frau in „Hit the road Jack“. Natürlich ist auswendig ein Muss, wenn man szenisch die Liedtexte unterstreicht.
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Im zweiten Teil ging es mit „Sys willekommen heire kerst“ in das Mittelalter. Die Männer des Chores boten dieses Fragment in mittelfränkischer Sprache dar, kontrapunktisch von Geige und Flöte begleitet. Selten zu hören ist auch das „Un Flambeau, Jeanette, Isabelle“, das Käthe Drescher, die jüngste der Rainbows mit einem wunderbaren Sopran Solo in Szene setzte. Spanisch, Englisch und Afrikanisch wurde Weihnachten begrüßt, mal filigran, mal melancholisch, mal mit heftigen Rhythmus, bevor der Chor dann ganz in die Welt der „Jingle Bells“ und „White Christmas“ eintauchte und mit „Rudolph“ den Titelsong interpretierte. Das magic click der Rentierhufe war da fast greifbar. Weihnachten in musikalischer Harmonie und mit überraschenden Einfällen, dass war Freude pur.
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Das den Rainbows unter der engagierten Leitung von Nadia Lyons das Konzert Spaß machte, konnte man immer spüren. Der Chor stand im Vordergrund, wurde nahezu unauffällig von Flügel, Gitarre, Glockenspiel und Schlagzeug unterstützt. Als weitere Glanzlichter spendierte Nadia Lyons weihnachtliche Überraschungen am Flügel, die vom „Tanz der Zuckerfee“ bis hin zu Variationen von „Leise rieselt der Schnee“ reichten und mit einem Wort als virtuos zu bezeichnen sind. Mit fröhlichen Weihnachtswünschen klang das Konzert aus und hinterließ Weihnachtsfeeling im Herzen -  so kann Weihnachten kommen.

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